Mathias Brand führt die Kilchenmann AG in eine vielversprechende Zukunft.
Wie angekündigt hat Mathias Brand die Leitung der Kilchenmann AG am 1. April 2020 von Ulrich Jost übernommen. Brand will die in den letzten Jahren erarbeitete, vorteilhafte Marktposition weiter ausbauen und das Unternehmen im Zug der Digitalisierung weiter nach vorne führen.
Es ist alles andere als selbstverständlich, dass Mathias Brand die Leitung der Kilchenmann AG wie vorgängig kommuniziert und geplant pünktlich am 1. April 2020 übernehmen konnte: Einerseits ist der 47-Jährige bis zu seinem Amtsantritt als Leiter Infrastructure bei der Swisscom-Tochter cablex tätig gewesen. Dort hat ihn die Verantwortung für die Bahntechnik im Ceneri-Basistunnel, ein immer noch laufendes 300 MCHF Projekt, bis ganz zum Schluss in höchstem Masse in Anspruch genommen und wird ihn noch bis Ende 2020 begleiten. Andererseits hat der Ausbruch der Corona-Krise Kilchenmann vor vielfältige Herausforderungen gestellt: Im neu angebrochenen Zeitalter von Homeoffice sind die Experten des schweizweit führenden Unternehmens für professionelle Audio-, Video- und Collaboration-Lösungen natürlich mehr gefragt denn je. Auch der scheidende Geschäftsführer Ulrich Jost ist daher in der operativen Führung bis zuletzt hochgradig gefordert gewesen. Jetzt aber hat die rollende Übergabe der Geschäfte an Brand ihren Abschluss gefunden und die Stabübergabe ist erfolgt.
Digitalisierung für die Kunden – aber auch intern
Brand freut sich als CEO darauf, als Externer in Ergänzung zur bewährten Kilchenmann-DNA neue Sichtweisen, Strukturen und Prozesse ins Unternehmen einzubringen: «Kilchenmann steht an der Speerspitze der Digitalisierung. Das sowohl extern in der täglichen Arbeit bei den Kunden als auch intern beim Ausrichten der Prozesse auf die veränderte Marktbearbeitung.» Der Fokus der Dienstleistungen von Kilchenmann wechselt mit der voranschreitenden Digitalisierung nämlich von einer projekt- zu einer kundenorientierten Leistungserbringung. Brand ist überzeugt, dass sich der Leistungserstellungsprozess grundlegend verändert: «Früher stand das einzelne Projekt im Fokus, das dann technisch optimal umgesetzt werden sollte. Heute suchen unsere Kunden primär Partner, die ihre vielfältigen Herausforderungen verstehen und darauf basierend massgeschneiderte Lösungen für alle Phasen des Lifecycles ihrer Infrastrukturen aufzeigen können.» In diesem Feld ist Kilchenmann künftig gefordert, hier liegt für das Kehrsatzer Unternehmen aber auch ein immenses Zukunftspotenzial.
Die Expansion ins Ausland ist gut vorbereitet
Der scheidende CEO Jost, der die Kilchenmann AG seit 2010 geführt hat, behält einzig seine Funktion als Mitglied des Verwaltungsrates bei. Aus dem Tagesgeschäft hat er sich aber vollumfänglich zurückgezogen. Obwohl die Geschäftsübergabe im aktuellen Umfeld ungünstig wirken mag, scheint sie ihm aufgrund der langfristigen Planung doch optimal: «Zum einen haben wir mit Mathias Brand den bestmöglichen Nachfolger gefunden, der nun dezidiert Unternehmer wird. Er bringt eine grosse Konzern- und Grosskundenerfahrung in das KMU Kilchenmann ein. Zum anderen ist Kilchenmann bestens für die Zukunft gerüstet: Das Unternehmen hat in den vergangenen Jahren durchwegs neue Umsatzrekorde erzielt.» Mit einer eigenen Tochtergesellschaft in Deutschland und dem Anschluss an internationale Partnernetzwerke hat Kilchenmann zudem den Grundstein gelegt, um auch auf globaler Ebene erfolgreich tätig zu werden.
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