Sporthallen Weissenstein, Bern

Einer der grösseren Sporthallenkomplexe in der Agglomeration Bern sind die Sporthallen Weissenstein. Diese wurde gebaut, um den Sporthallenmangel in und um Bern zu reduzieren. Das Projekt wurde von der Stadt Bern und der Gemeinde Köniz ins Leben gerufen. Die Halle wurde 2014 nach Plänen von Penzel Valier errichtet. 

Ausgangslage/Anforderungen:

Die Sporthallen Weissenstein dienen als Trainings- und Spielort nationaler Meisterschaften (Floorbal Köniz Bern, Futsal Minerva, Volley Köniz). Die SpoHaWe AG hatte das Ziel, die Infrastruktur zu modernisieren und auf die heutigen Bedürfnisse anzupassen. Kilchenmann erhielt den Auftrag, die analogen Sportanzeigen zu erneuern und die Multimediaanlage mit einer LED-Wand zu erweitern.

Technische Umsetzung:

Eine 3,84 x 2,16 Meter grosse LED-Wand wurde auf einer Höhe von etwa drei Metern montiert und dient nun zur Anzeige individueller Sportinformationen. Diese Videowand besteht aus mehreren Modulen, aus denen sich ein Grossbildschirm in der gewünschten Grösse zusammensetzen lässt und ist nicht anfällig für z.B. Ballaufpralle.

Beide analogen Spielstandsanzeigen wurden durch zwei digitale ersetzt. Diese werden mit einer speziellen Software von Bodet Sport gesteuert. Diese Sportanzeigetafeln sind in der Lage, anspruchsvollen Umgebungen und Ballstössen standzuhalten. Die gesamte Anlage wird einfach und intuitiv über ein Scorepad gesteuert. Hierbei handelt es sich um ein Bedienpult mit Touchscreen, mit dem die Anzeigen auf den Spielstandsanzeigen gesteuert werden können. Dieses innovative Bedienpult ermöglicht die Verwaltung von mehr als 40 Sportarten auf allen Wettkampfniveaus. Dadurch entspricht die Anzeige des Spielstandes den sportlichen Vorschriften.

Das Scorepad, das über Funk verbunden ist, befindet sich in einem mobilen Rack in der Halle. Ausserdem wurde ein HDMI-Anschluss eingebaut, sodass andere Quellen wie zum Beispiel ein Laptop problemlos angeschlossen und der Inhalt über das System ausgegeben werden kann.

Ein weiteres Rack für die Steuerung und das Signalmanagement wurde im Technikraum installiert. Die Anlage kann als Ganzes oder in einzelnen Komponenten verwendet werden.