RBS Tunneldurchschlag im Bahnhof Bern, 2023

Der Regionalverkehr Bern-Solothurn RBS ist Teil des gesamtschweizerischen öV-Systems und der S-Bahn Bern. Er transportiert auf vier Bahnlinien und 18 Buslinien jährlich 26,2 Millionen Fahrgäste. Der RBS zählt zu den am stärksten frequentierten Privatbahnen der Schweiz. Die grosse Zahl von Fahrgästen und ein dichter Fahrplan verlangen einen grossen Einsatz aller Mitarbeitenden.

Ausgangslage/Anforderungen:

Als bestehender Kunde auch im Bereich Fixinstallationen, hat der RBS uns für DEN Meilenstein im Grossprojekt «neuer RBS-Bahnhof Bern»: den Durchbruch zwischen den Zufahrtstunneln und der künftigen Perronhalle angefragt. Gefeiert wurde am Ort des Geschehens mit den Hauptakteuren des Projektes, den beteiligten Bauarbeitern der beiden Bauunternehmungen Frutiger AG und Marti AG, sowie rund 350 geladenen Gästen. Bundesrat Albert Rösti hat das Grusswort an die Gäste gerichtet.

Kilchenmann übernahm für dieses Projekt das gesamte Spektrum der technischen Planung, Koordination und Umsetzung. 

Technische Umsetzung:

Eine Kamera wurde direkt beim Bohrkopf im Tunnel platziert und das Bild wurde via Livestream auf der RBS Webseite mit den aktuellen Bildern übertragen. Eine Leinwand für das Publikum vor Ort diente zur Sicht für alle auf das Geschehene (Livebild). Damit das Bild im Tunnel auch hell genug wurde, hat die Event-Crew die nötige Beleuchtung montiert.

Um den Überraschungseffekt noch zu verstärken, wurde Pyrotechnik in Form von Sparkular gezündet. Die Feuerwerkmaschine mit Fontäneneffekt ist völlig sicher, praktisch rauchfrei, geruchslos und somit optimal für die Tunnelgegebenheiten geeignet.

Natürlich haben wir auch für das perfekte Ambiente vor Ort gesorgt. Podeste, Mikrofonie, Beschallung und Beleuchtung im Nebenbereich wurden von unserem engagierten Team bereitgestellt. 

Auf die Tunnelwand wurde mit Morphing-Technik ein einfahrender Zug projizieren. Morphing ist ein computergestützter Spezialeffekt, bei dem zwei Bilder ohne eine sichtbare Stufe zu einem Bild verschmelzen. 
Ein eingespieltes Team von rund 25 engagierten Fachkräften war für den Aufbau, die technischen Proben, den Event selbst und den späteren Abbau im Einsatz.